Großes Blutbild und Krebs
Ist das große oder kleine Blutbild geeignet zum Erkennen von Krebs? Was verraten Deine Blutwerte und gibt es geeignete Bluttests?
Die Antwort lautet schlichtweg: Nein, in den meisten Fällen und bei den meisten Krebsarten taugt das große (und auch das kleine) Blutbild nicht zum Erkennen von Krebs. Weder mit dem kleinen und auch nicht mit dem großen Blutbild kann Krebs sicher erkannt werden. Das liegt daran, dass die Abweichungen von Normwerten in den gemessenen Blutwerten in der Regel viele Ursachen haben können. Beispielsweise können erniedrigte Werte an Leukozyten (weiße Blutkörperchen) im kleinen Blutbild auf Autoimmunerkrankungen, Erkrankungen des Knochenmarkes, Vitamin B12-Mangel, Virusinfektionen und eventuell auf eine Krebserkrankung hinweisen. Die Aussagegenauigkeit ist damit sehr stark eingeschränkt und taugt nicht, um daraus konkret auf eine Krebserkrankung zu schließen. Dennoch gibt es Aspekte, die eine Untersuchung des Blutbildes sehr empfehlenswert machen. Warum erkläre ich im Anschluss.
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Das große und kleine Blutbild und Krebs.
Welche Blutwerte werden beim kleinen und großen Blutbild gemessen?
Das kleine Blutbild
Die wesentliche Frage ist hierbei, ob bei Krebs bestimmte Blutwerte erhöht oder erniedrigt sind. Nachfolgend sind die beim kleinen Blutbild gemessenen Werte sowie eine Bewertungshilfe aufgeführt:
- Rote Blutkörperchen (Erythrozyten, RBC)
Die roten Blutkörperchen transportieren Sauerstoff im Blut. Zu niedrige Werte können ein Hinweis auf Blutarmut (Anämie) sein. Zu hohe Werte können auf Sauerstoffmangel, eine hormonelle Störung, Leukämie oder einen Nierentumor hinweisen.
Normwerte:
Männer: 4,5 – 5,9 Mio. Zellen/Mikroliter
Frauen: 4,1 – 5,1 Mio. Zellen/Mikroliter - Roter Blutfarbstoff (Hämoglobin, Hb)
Roter Blutfarbstoff bindet Sauerstoff. Zu hohe Werte sprechen beispielsweise für eine nicht ideale Sauerstoffversorgung im Blut, typisch für Raucher. Zu niedrige Werte können ein Hinweis auf eine Blutarmut (Anämie), eine Nierenerkrankung oder eine Magen-Darm-Erkrankung sein.
Normwerte:
Männer: 13,5 – 17,5 Gramm/Deziliter
Frauen: 12 – 16 Gramm/Deziliter - Anteile der Zellen im Blut (Hämatokrit, HcT)
Dies ist der Volumenanteil der Erythrozyten im Blut. Zu niedrige Werte deuten ebenfalls auf eine Anämie hin, während zu hohe Werte einen Hinweis auf einen Sauerstoffmangel im Blut geben, wie es häufig beispielsweise bei Rauchern der Fall ist.
Normwerte:
Männer: 40 – 52 Prozent
Frauen: 35 – 47 Prozent - Mittleres Erythrozyteneinzelvolumen (MCV)
Durchschnittliche Größe eines roten Blutkörperchen. Zu niedrige Werte lassen auf einen Eisen- oder Vitamin-B6-Mangel schließen. Zu hohe Werte können beispielsweise aufgrund eines Vitamin-B12- oder Folsäure-Mangels entstehen.
Normwerte: 80 – 96 Femtoliter (1.015 Liter) pro Zelle - Mittleres korpuskuläres Hämoglobin (MCH)
Hämoglobingehalt im einzelnen roten Blutkörperchen. Dieser Kennwert ist ähnlich zu bewerten wir der zuvor aufgeführte Kennwert MCV.
Normwerte: 33 – 36 Gramm/Deziliter roter Blutkörperchen - Blutplättchen (Thrombozyten)
Helfen bei der Blutgerinnung und stoppen Blutungen. Niedrige Werte können auf Schäden am Knochenmark, Milzüberfunktion, eine Autoimmunerkrankung oder Leukämie hinweisen. Sehr hohe Werte können ein Hinweis auf Tumore, Anämie, Entzündungen oder bestimmte Krebsarten sein.
Normwerte:
Männer: 140.000 – 400.000/Mikroliter
Frauen: 170.000 – 400.000/Mikroliter - Weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
Bekämpfen Infektionen. Zu niedrige Werte können auf einen Vitamin-B12-Mangel, auf einen Immundefekt, auf Schäden am Knochenmark oder auf eine Virusinfektion hindeuten. Zu hohe Werte können auf Leukämie, eine Autoimmunerkrankung oder Infekte (akut bzw. chronisch), die durch Bakterien oder Pilze verursacht wurden, hinweisen.
Normwerte: 4.500 – 10.000/Mikroliter
Das große Blutbild und Krebs

Im kleinen Blutbild werden die Zahl und Gestalt der roten Blutkörperchen und die Anzahl der weißen Blutkörperchen ermittelt. Beim großen Blutbild werden darüber hinaus zusätzlich die verschiedenen Typen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) gezählt und untersucht.
Häufig wird mit dem großen Blutbild irrigerweise die Bestimmung von Cholesterin, Entzündungsmarkern und Hormonen in Verbindung gebracht. Beim großen Blutbild geht es jedoch ausschließlich um die wesentlichen Bestandteile unserer Immunabwehr, die weißen Blutkörperchen.
Die Untersuchungen umfassen:
- Granulozyten
- Neutrophile Granulozyten (NEU, Neutro)
Neutrophile Granulozyten sind Fresszellen, die Erreger und Zelltrümmer aufnehmen. Zu niedrige Werte können auf eine Virusinfektion,Immundefekte, Knochenmarkschäden, Folsäure, Vitamin B12 Mangel oder Leukämien hinweisen. Zu hohe Werte können akute und chronische Infektionen durch Pilze und Bakterien, Entzündungen, Stress, Medikamenteeinnahmen, Vergiftungen, Crushing-Syndrom oder Leukämien anzeigen.
Normwerte: 3.000 – 5.500 pro Mikroliter
- Eosinophile Granulozyten (EOS, Eosino)
Dies sind ebenfalls Fresszellen. Sie inaktivieren zusätzlich Histamin und nehmen Antigen-Komplexe auf. Die Eosinophilen bekämpfen insbesondere Würmer und Parasiten. Zu niedrige Werte werden mit Knochenmarkschäden oder Stress oder Cortison oder das Cushing-Syndrom in Verbindung gebracht. Zu hohe Werte können Allergien, Parasiten, akute Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Lymphome oder Leukämien anzeigen.
Normwerte für Männer und Frauen: 50 – 250 / Mikroliter
- Basophile Granulozyten (BAS, Baso)
Sind u. a.an der allergischen Sofortreaktion beteiligt. Zu niedrige Werte können eine Hyperthyreose, allergische Hautreaktionen oder eine Infektion anzeigen. Zu hohe Werte werden in Verbindung gebracht mit chronisch-myeloischer Leukämie, Polyzythämie, Hypothyreose oder Allergien.
Normwerte: 15 – 50 pro Mikroliter Blut.
- Neutrophile Granulozyten (NEU, Neutro)
- Monozyten (MON, Mono)
Dies sind große Fresszellen, welche Erreger aufnehmen und mit ihren eigenen Enzymen auflösen. Weiter aktivieren sie Zellen zur Abwehr von Erregern. Niedrige Werte können auf Knochenmarkschäden oder Immunerkrankungen hinweisen. Hohe Werte werden in Verbindung gebracht mit chronischen Entzündungen, akuten Infektionen oder Leukämien.
Normwerte für Männer und Frauen: 285 – 500 pro Mikroliter Blut. - Lymphozyten (LYM, Lympho)
Lymphozyten können sich in B- oder T-Zellen entwickeln welche entweder Antikörper gegen Erreger bilden oder die Immunabwehr zur Bekämpfung entarteter Zellen stimulieren bzw. diese direkt bekämpfen. Es handelt sich hierbei um eine für die intakte Immunabwehr außerordentlich wichtige weiße Blutkörperchen. Zu niedrige Werte können auf Immundefekte, Cortison, Lupus eryrhematodes, Cushing Syndrom oder Knochenmarkschäden hinweisen. Zu hohe Werte werden in Verbindung gebracht mit Virusinfektionen, bakteriellen Infektionen (z. B. Keuchhusten), Hyperthyreose, Leukämien oder Lymphomen.
Normwerte für Männer und Frauen:
1.500 – 3.000 pro Mikroliter Blut
In welchen Fällen ist das kleine oder große Blutbild sinnvoll?

Das kleine und gegebenenfalls ergänzend große Blutbild sind insbesondere begleitend bei einer Chemotherapie sinnvoll. Die dort eingesetzten Medikamente (Zytostatika) zerstören neben Krebszellen mit einer hohen Zellteilungsrate auch andere, schnell wachsende Zellen im Körper. Dazu gehören auch teilungsfähige Stammzellen des Knochenmarks, welche für die Bildung von Blutzellen verantwortlich sind. Demzufolge wird im Rahmen einer Chemotherapie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Bildung von Blutzellen vermindert. Wie stark die Veränderung ist, hängt von den eingesetzten Wirkstoffen ab und ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Typischerweise wird bei der Therapie eine verminderte Zahl von:
- roten Blutkörperchen, mit der Folge einer Blutarmut (Anämie),
- weißen Blutkörperchen, mit der Folge einer Leukozytopenie,
- Blutplättchen, mit der Folge einer Thrombozytopenie
verursacht.
Durch wiederholte Blutbilduntersuchungen wird verfolgt, wie weit die Werte in den Keller gehen und ob die Therapie unter Umständen pausiert oder die Dosis abgesenkt werden muss.
In meinem Fall haben sich im Laufe der Chemotherapie die Werte für die roten und weißen Blutkörperchen nach unten verabschiedet und den Normbereich verlassen. Die Folgen davon waren:

Mangel an roten Blutkörperchen (Blutarmut, Anämie):
In diesem Fall gibt es zu wenig eisenhaltiges Hämoglobin im Blutkreislauf. Sauerstoff kann nicht mehr ausreichend in das Körpergewebe transportiert werden. In Folge davon fühlt man sich kraftlos und erschöpft. Häufig geht dies einher mit Beschwerden wie Kurzatmigkeit, einem Schwächegefühl in Armen und Beinen bis hin zu Herzrasen.
Dass ich mich während der Chemotherapie kraftlos und erschöpft gefühlt habe, kann ich vollauf bestätigen. Wieviel davon auf das Konto mangelnder roter Blutkörperchen ging, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass der Anteil erheblich war.
Was kann man gegen Blutarmut tun?
Eisenhaltige Ernährung kann in Maßen helfen. Eisenpräparate bringen es dagegen eher nicht. Der Grund dafür ist einerseits die schlechtere Bioverfügbarkeit des Eisen in künstlichen Eisenpräparaten im Gegensatz zu natürlich in Obst und Gemüse enthaltenem Eisen. Andererseits wird der tatsächlich in den Blutkreislauf übergehende Eisenanteil unweigerlich bei dem Durchgang durch Magen und Darm massiv reduziert. So zumindest meine ausgesprochen kenntnisreiche ganzheitliche behandelnde Ärztin. Weitaus effektiver sind Eisen-Infusionen die den Magen-Darm-Durchgang umgehen und das Eisen direkt in den Blutkreislauf überführen. Seitens der behandelnden Ärzte wird in schweren Fällen eine Transfusion mit roten Blutkörperchen empfohlen. Was nun genau die beste Vorgehensweise bei Blutarmut ist, sollte mit dem behandelnden Ärzteteam abgesprochen werden.

Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie, Leukopenie):
Hierdurch wird das Abwehrsystem des Körpers geschwächt. Krankheitserreger können leichter eindringen und sich ausbreiten. Alarmstufe Rot ist deshalb bei den Anzeichen einer Infektion während einer Chemotherapie gegeben. Gerade wenn der Körper durch toxische Zytostatika ohnehin schon erheblich geschwächt ist, kommt eine sich schnell ausbreitende, wenig gehemmte Infektion zu einem fürchterlich schlechten Zeitpunkt und kann zu massiven gesundheitlichen Schäden führen.
Im Verlauf meiner Chemotherapie gingen die Werte für die weißen Blutkörperchen rapide in den Keller und erholten sich langsam nach Abschluss der Infusionen. Glücklicherweise habe Ich mir in dieser kritischen Zeit keine Infektion eingefangen, möglicherweise aufgrund der Anfang 2023 noch herrschenden Maskenpflicht. Es wird jedenfalls dringend empfohlen, sich im Falle einer Infektion bei laufender Therapie sofort beim behandelnden Onkologenteam zu melden.
Welche ergänzenden Untersuchungen zum Blutbild bei Krebs?
Insbesondere im Rahmen einer Chemotherapie werden die Niere und die Leber durch die meist toxischen Medikamente erheblich beansprucht. Deshalb ist die begleitende Untersuchung der Nieren (insbesondere Kreatininwerte) mittels Blut- oder Urinproben empfehlenswert. Zusätzlich ist ein Blick auf die wesentlichen Leberwerte (Blutprobe) eine Überlegung wert.
Welche Untersuchungen sind darüber hinaus zur Krebserkennung sinnvoll?
Hier sind die immer wieder in der Presse kursierenden Tumormarker zu nennen. Alle Nase lang kursiert eine Meldung dieser Art, mit der der Durchbruch in der Krebserkennung nun endlich festgestellt wird:
Suchanfrage über Google.de: ‚Bluttest zur Krebserkennung‘ 01.11.2023

Oder auch ein Werbeversprechen dieser Art:

Suchanfrage über Google.de: ‚Bluttest zur Krebserkennung‘ 01.11.2023
Nur leider ist an diesen Meldungen und Versprechungen auch heute noch zu wenig Substanz um eine belastbare, weitgehend sichere Krebsfrüherkennung Wirklichkeit werden zu lassen. Dennoch schreitet die Entwicklung in die Richtung zielgerichteter molekularbiologischer Untersuchungen zur Analyse von Tumormarkern voran und es steht zu hoffen, dass irgendwann tatsächlich der Durchbruch in der Krebsfrüherkennung in Sicht ist. Was genau von Bluttests auf der Basis von Tumormarkern nach heutigem Kenntnisstand zu halten ist, greife ich vertiefend in diesem Artikel auf: LINK „Bluttests zur Krebsfrüherkennung: Das ist dran.“.

Es gibt allerdings vereinzelte „etablierte“ spezifische Tumormarker im Blut (ggf. auch Urin oder Gewebe), die bei einigen Krebsarten bereits seit Jahren mit einigem Erfolg zum Erkennen von Krebs oder dem Verfolgen der Krebsentwicklung im Einsatz sind. Diese Untersuchungen auf spezifische Tumormarker machen vor allem dann Sinn, wenn die Krebsart bekannt ist und der Verlauf der Krebsentwicklung verfolgt werden soll. Aber auch mit diesen sogenannten etablierten Tumormarkern, die im Blut, Urin oder Gewebe, je nach Marker, gemessen werden, ist in der Regel keine absolute Sicherheit für eine 100%-ige Krebserkennung gegeben. Das liegt daran, dass die Markerwerte von Patient zu Patient unterschiedlich sind und erhöhte Werte häufig auch gutartige Erkrankungen oder Entzündungen anzeigen.
Auf jeden Fall sollten Untersuchungen auf Tumormarker ausführlich mit dem behandelnden Arzt besprochen und eine Kostenübernahme durch die Krankenversicherung im Voraus geklärt werden. Ob überhaupt spezifische Tumormarker zur Verfügung stehen und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind, sollte ohnehin grundsätzlich einmal mit dem Arzt besprochen werden. Meine Devise: Fragen kostet nichts, außer die Zeit des Artes und Deine natürlich. Den geringen Aufwand sollte es bei dieser ernsten Fragestellung aber auf jeden Fall wert sein.
Nachfolgend einige Beispiele für Tumormarker mit den jeweils gängigen Abkürzungen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Bauchspeicheldrüsen-, Magen- und Darmkrebs: CA 19-9 (Carbohydrate-Antigen 10-9)
- Brustkrebs: CA 15-3 (Carbohydrate-Antigen 15-3)
- Brustkrebs sowie einige Lymphome: Ki-67 (Zellteilungsmarker)
- Brust- oder Magenkrebs: HER2 (Humaner Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2)
- Darmkrebs und ggf. auch Bauchspeicheldrüsen- oder Brustkrebs oder Lebermetastasen: CEA
- Eierstockkrebs- Tumore des Verdauungstraktes: CA 125 (Cancer Antigen 125)
- Hodenkrebs: hCG (humanes Choriongonadotropin)
- Leber- oder Hodenkrebs: AFP-Eiweiß
- Maligne Melanome: S100B (S100 Calcium-bindendes Protein B)
- Prostatakrebs: PSA-Screening (Prostata-Spezifisches Antigen)
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