10 Krebs durch Handystrahlung?
Keine eindeutige Aussage möglich!
Die vorliegenden Studienergebnisse aus dem internationalen und deutschen Raum deuten insgesamt darauf hin, dass es keinen klaren und eindeutigen Beweis dafür gibt, dass Handystrahlung Krebs verursacht. Während einige Studien Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang liefern, sind die Ergebnisse oft widersprüchlich und erfordern weitere Untersuchungen. Nachfolgend einige zusammengefasste Aussagen renommierter Institute:
Die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC stuft Handystrahlung als „möglicherweise krebserregend“ ein [1].
Das Deutsche Bundesamt für Strahlenschutz legt sich nicht fest und betont, dass es bisher keine eindeutigen Beweise gibt [2].
Die International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) geht einen Schritt weiter und setzt Maßstäbe für den Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen [3].
Fazit: Auch wenn die Beweislage immer noch dünn ist, kann nicht empfohlen werden, sich intensiver Handystrahlung wie auch WLAN-Funksignalen auszusetzen.
Solange die Unschädlichkeit nicht definitiv feststeht, werde ich für meinen Teil verdächtige Strahlenquellen vom Körper weghalten. Z. B. mit diesen einfachen Maßnahmen:
- Handy weg vom Kopf mit einer Freisprechanlage im Auto und einem Headset unterwegs.
- WLAN aus über Nacht mit einer simplen Zeitschaltung.
- Abstand von Funkmasten halten.
Bleib in Verbindung 😂
Quellen:
[1] IARC (2013): Non-ionizing radiation, Part 2: Radiofrequency electromagnetic fields.- Internationale Agentur für Krebsforschung. Link: https://www.iarc.fr/
[2] BfS (2020). Mobilfunk und Gesundheit.- Bundesamt für Strahlenschutz. Link: https://www.bfs.de/
[3] ICNIRP (2020). Guidelines for Limiting Exposure to Electromagnetic Fields (100 kHz to 300 GHz).- International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection. Link: https://www.icnirp.org/cms/upload/publications/ICNIRPrfgdl2020.pdf
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