6 Viel Sonne – viel Krebs
Ja, an dieser Aussage ist definitiv etwas dran. Sonnenlicht bringt kritische UV-Strahlung mit sich.
Die Aussage „UV-Strahlung verursacht Krebs“ ist wissenschaftlich gut unterstützt und akzeptiert. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse, die einen klaren Zusammenhang zwischen UV-Strahlung und der Entstehung von Hautkrebs zeigen. Einige relevante wissenschaftliche Literaturquellen hierzu im Quellenverzeichnis [1 – 5].
Es ist wichtig zu beachten, dass Sonnenexposition die Bildung von Vitamin D fördert, übermäßige oder ungeschützte Sonnenexposition jedoch ein massiver Risikofaktor für Hautkrebs ist. Deswegen ist eine gute Strategie für den Umgang mit der Sonneneinwirkung gefragt:
- Vermeide unbedingt das direkte, ungeschützte „Braten“ in der Sonne! Schütze Dich mit Sonnenschutzmittel und Hut oder Kappe und lege auch regelmäßige Pausen im Schatten ein wenn die Sonne knallt.
- Vermeide jedoch auch ein Leben im Schatten. Für die Bildung von dem für viele Körperfunktionen und auch in der Krebsvermeidung so wichtigen Vitamin D ist Sonnenlicht unbedingt erforderlich. Also rausgehen, wenn die Sonne scheint, ist immer eine gute Idee. Sonnenschutz aber auch, wenn die Sonne intensiv scheint.
Fazit: Um dem Hautkrebs aber auch anderen Krebsarten die rote Karte zu zeigen, ist es wichtig, beide Punkte bestmöglich unter einen Hut zu bringen.
Verwendete Quellen (Auszug):
[1] IARC. (2012): Radiation. International Agency for Reserach on Cancer IARC. Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans, Volume 100D.
[2] ACS (2020): Informationen zu Ultraviolet (UV) Radiation.- American Cancer Society.
[3] NCS (2020): Informationen zu Ultraviolet (UV) Radiation.- National Cancer Institute.
[4] GANDINI, S., SERA, F., CATTARUZZA, M. S., et al. (2005): Meta-analysis of risk factors for cutaneous melanoma: II. Sun exposure.- European Journal of Cancer, 41(1), 45–60.
[5] WHITEMAN, D. C., PAVAN, W. J., & BASTIAN, B. C. (2011).: The melanomas: a synthesis of epidemiological, clinical, histopathological, genetic, and biological aspects, supporting distinct subtypes, causal pathways, and cells of origin.- Pigment Cell & Melanoma Research, 24(5), 879–897.
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